Die Schüler Pascal Makossa und Moritz Schweinoch belegen im Bereich ,,Technik” des Regionalwettbewerbes von ,,Jugend Forscht” den ersten Platz und qualifizieren sich so für den Landeswettbewerb NRW. Dort werden sie als einzige Bochumer Schüler unsere Stadt vertreten.
Ihre Idee: eine autonome Straßenbahn! Die Schwierigkeit: Anders als bei bestehenden autonom fahrenden Schienenfahrzeugen interagieren Straßenbahnen mit anderen Verkehrsteilnehmern, wie Fußgängern, Radfahrern, Autos, … Hierauf muss im Gefahrenfall durch eine Notbremsung oder die Reduktion der Geschwindigkeit reagiert werden.
Um die Machbarkeit ihrer Idee nachzuweisen, planten, bauten und programmierten die Schüler der Jahrgangsstufe Q1 das Modell einer autonom fahrenden Straßenbahn. Dabei legten sie besonderen Wert darauf, dass die zum Einsatz kommenden Sensoren eine Erfassung anderer Verkehrsteilnehmer mit einer hinreichend guten Auflösung darstellen. Da die kommerziellen Systeme hierfür nicht im kleinen Maßstab verfügbar sind, entwickelten sie die notwendigen Sensoren kurzerhand selbst.
Mit einer Vielzahl an Sensoren und verarbeitenden Systemen, die unabhängig voneinander arbeiten, muss auch ein teilweiser oder vollständiger Systemausfall berücksichtigt werden. Erkennt einer der verschiedenen Verarbeitungseinheiten den Ausfall eines Teilsystems, wird unverzüglich eine Notbremsung eingeleitet.
Von der Jury wurde dabei die professionelle Ausführung des Modells sowie die Berücksichtigung von Sicherheitsvorkehrungen zur Reaktion auf einen Systemausfall gelobt.
Als Schule drücken wir unseren Schülern alle Daumen für den Landeswettbewerb NRW!
