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Thinking Safety – Pascal Makossa und Moritz Schweinoch (Q2) gewinnen bei “Jugend forscht”

Die Schüler Pascal Makossa und Moritz Schweinoch (beide Q2) haben den ersten Platz der Kategorie „Technik“ bei „Jugend forscht“ gewonnen und sich damit für den Landeswettbewerb qualifiziert. Vom Wettbewerb berichtet Pascal Makossa:

Thema war das autonome Steuern einer Straßenbahn. Dabei hat Moritz Schweinoch aus einer Spielzeug-Eisenbahn eine steuerbare Repräsentation einer vollwertigen Straßenbahn geschaffen, damit der Entwicklungsfortschritt dargestellt werden kann. Für diese entwickelte Pascal Makossa dann eine Software, welche Hindernisse erkennt und die Bahn entsprechend steuert.

Nachdem sie schon letztes Jahr im Regionalwettbewerb in Präsenz den ersten Preis mit diesem Projekt „Autonome Straßenbahn“ erreicht hatten, wurde der darauffolgende Landeswettbewerb leider aufgrund der Corona- Situation abgesagt.

Daraufhin haben Pascal Makossa und Moritz Schweinoch auch in diesem Jahr am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen, abermals mit dem Projekt „Autonome Straßenbahn“ – mit einigen Verbesserungen, welche vor allem das Vorhersagen von Bewegungen anderer Verkehrsteilnehmer beinhalten. Dies mit Erfolg, denn so erreichte es den zweiten Platz und wurde zusätzlich mit dem Sonderpreis „Thinking Safety“ ausgezeichnet.

Dass unseren Schülern die Sicherheit ihrer Mitmenschen besonders am Herzen liegt, zeigt sich auch bei ihrem zweiten Projekt. Dabei beschäftigten sie sich mit der Entwicklung einer kompakten Sirene, welche durch die Befestigung an Straßenlaternen mit ihrem modularen Aufbau viele Vorteile gegenüber herkömmlich installierten Sirenen bietet. Diese sind zum Beispiel steuerbare LED-Module oder die Möglichkeit des Abspielens einer Radioübertragung, wodurch auf jegliche Notsituation entsprechend reagiert werden kann.

Moritz Schweinoch entwickelte dabei besonders die Hardware der Sirenen, welche Kriterien wie Langlebigkeit und universelle Einsatzmöglichkeiten erfüllen muss. Sie wird durch einen Microcontroller gesteuert, welcher über das Funkprotokoll „Lora“ Befehle von der Leitstelle empfangen und an diese senden kann.

Pascal Makossa kümmerte sich um die Umsetzung einer sicheren Verbindung zwischen den Sirenen und der zentralen Leitstelle, welche durch moderne Verschlüsslungstechniken, kombiniert mit im Informatik-Leistungskurs besprochenen sicheren Schlüsselaustauschverfahren, vor Falschalarmierungen aller Art geschützt sind. Diese wurde auch in der von ihm programmierten Leitstelle, welche die zentrale Verwaltung und Überprüfung der Sirenen regelt, verwendet.

Der große Aufwand hat sich jedoch gelohnt, denn das Projekt konnte sich trotz Online-Präsentation den ersten Platz in der Kategorie Technik sichern, wodurch es sich für den Landeswettbewerb vom 20. bis zum 22. März qualifiziert hat.

 

So sehen Sieger aus: Moritz Schweinoch (links) und Pascal Makossa