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Unterricht in Zeiten von Corona – Wie lernt es sich an der Graf-Engelbert-(Online)-Schule?

Trotz des Corona-Virus’ ist die Graf-Engelbert-Schule weiterhin geöffnet und bietet eine Betreuung für die Kinder von Eltern, deren Arbeit in Zeiten von Corona unverzichtbar ist. Aber auch für die Schülerinnen und Schüler, die zuhause bleiben müssen, ist die GES da: Mit Online-Angeboten, die das Lernen von zuhause ermöglichen. Hier einige Beispiele:

Lehrkräfte erstellen Online-Kurse

Damit neben dem öffentlichen Leben nicht auch das Lernen zum Erliegen kommt, haben die Lehrkräfte der Graf-Engelbert-Schule mit großem Engagement Angebote erstellt, von denen einige an dieser Stelle exemplarisch vorgestellt werden.

Zunächst erstellt jede Lehrkraft für jede Lerngruppe weiterhin Unterrichtsmaterialien. Diese sind nun aber darauf ausgerichtet, dass sie alleine bearbeitet werden können. Hierfür sind, je nach Wunsch, klassische Mail-Verteiler im Einsatz, in vielen Fällen haben die Lehrkräfte für ihre Klassen stattdessen Padlets eingerichtet – Online-Plattformen, auf denen für jedes Fach Aufgaben und Materialien eingestellt werden.

Beispielhaft: Das Padlet der Klasse 5a

Neue Situation, neue Unterrichtsformen

Auch neue Lernsituationen werden gemeinsam auf die Beine gestellt, die ohne die neuen Umstände nicht zustande gekommen wären. So diskutierte der Geschichts-Leistungskurs der Q2 mit Fachlehrerin Katrin Heinichen über den Dreißigjährigen Krieg. Das wäre nicht weiter ungewöhnlich, würde dies nicht jeder von zuhause aus tun. Möglich machte dies Discord, eine weitgehend von Gamern genutzte App, die Gruppen-Videochats ermöglicht.

Ebenfalls online konnten die Klassen 8, 9 und EF bei Englischlehrerin Felicitas Fischer ihr zuhause erarbeitetes Wissen anwenden. Bei Kahoot-Tests traten sie zu unterschiedlichen Themen (beispielsweise den Vokabeln zum Roman „Hunger Games“ (EF)) gegeneinander an und hatten so eine motivierende Lernkontrolle.

Der Q1-Informatik-LK stellte sich zusammen mit Kurslehrer Jan-Michael Banschkus online den Herausforderungen von Corona, indem er am Bundeswettbewerb „Wir vs. Virus“ teilnahm (siehe /2020/03/20/wir-vs-virus-informatik-lk-der-ges-stellt-sich-dem-virus-in-home-office/). Der Kurs programmierte zusammen alternative Möglichkeiten des Zusammenkommens in der Zeit des Social Distancing.

Kreativität braucht kein Gebäude

Im Fach Deutsch führen die Schülerinnen und Schüler derzeit in verschiedenen Jahrgangsstufen Lesetagebücher zu ihrer angeleiteten Lektüre. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Lesekisten zu gestalten, indem sie mit Gegenständen ausgestattet werden, die zum aktuellen Lesegeschehen passen. Deutschlehrerin Anna-Lena Kreß bietet zudem literarische Modenschauen als Mittel an, um zunehmend in die Rolle der Charaktere zu schlüpfen.

Auch die Intensivvorbereitung für unsere Q2 fällt dank des Onlineangebots nicht aus, sondern kann in eigener Zeiteinteilung von den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten wahrgenommen werden. Hier ein Beispiel aus dem Fach Kunst bei Dr. Leander Büsing.

Der Weg zum Erfolg ist vorgezeichnet: Das Intensivwochen-Padlet für den Abiturienten im Fach Kunst

 

So hat die neuartige Situation, die angesichts der Corona-Epidemie entstanden ist, zu neuartigen Unterrichtsformen geführt, die spannend und teilweise sehr kreativ sind. Wir freuen uns dennoch darauf, nach überstandener Corona-Zeit wieder im Gebäude der Graf-Engelbert-Schule zusammenzukommen. Bis dahin wünschen wir Euch, Ihnen und allen Familien viel Kraft und vor allem Gesundheit.