Anfang September, kurz nach den Sommerferien, machten wir, vier achte Klassen der Graf-Engelbert–Schule, uns auf den Weg zu einer Surfschule am Veluwemeer in den Niederlanden.
Die etwa zweieinhalbstündige Busfahrt dorthin verbrachten wir größtenteils mit Singen, aber auch mit Quatschen und Essen.
Als wir in Elburg angekommen waren, zeigten uns unsere Betreuer, nachdem wir einen ersten Blick auf das wunderschöne Veluwemeer werfen konnten, klassenweise die nahegelegene HafenstadtElburg. Dort durften wir die nächsten Tage über dann auch in Gruppen – ohne unsere Lehrer bzw. Betreuer– einkaufen gehen. Diese Möglichkeit wurde von allen häufig genutzt, da wir uns in unseren eigenen Bungalows selbst versorgen mussten. Das war zum Teil eine kleine Herausforderung, nicht nur das Selberkochen, sondern auch das Englischsprechen in der Stadt.
An allen Tagen wurden uns je zwei Sporteinheiten zur Wahl gestellt, man konnte zwischen SUP, Windsurfen, Yoga, Kajak fahren oder zum Beispiel auch Ballsportarten auswählen. Angeleitet immer von den Coaches vor Ort. Zum Glück hatten wir tolles Wetter und warme Neoprenanzüge, so dass gerade die Wassersportarten viel Spaß und neue Erfahrungen brachten.
Das Zusammenleben in den Bungalows war in den meisten Fällen harmonisch. Diese Stufenfahrt führte vor allem zur Vertiefung von Freundschaften, aber es wurden auch über die Klassengrenzen hinaus neue geschlossen. Auch der gemeinsame Grillabend mit über 120 Personen und die anderen gemeinsamen Abende mit gegenseitigen Besuche in den Bungalows haben dazu beigetragen und uns alle zusammenwachsen lassen.
Am Ende sind auch einige mit einem frisch bestandenen Windsurfschein nach Hause gefahren. Auf der Rückfahrt war die Stimmung ruhiger, aber vor allem von schönen Erinnerungen geprägt.
Hanna Niemann 8d
