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MINT-Konzept der Graf-Engelbert-Schule

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Die Mathematik, die naturwissenschaftlichen Fächer und auch die Informatik haben an der Graf-Engelbert-Schule (GES) traditionsgemäß eine große Bedeutung.

Den Schülerinnen und Schülern soll eine fundierte, fächerübergreifende, motivierende und realitätsnahe Ausbildung im MINT-Bereich geboten werden.

An der GES wird der naturwissenschaftliche Unterricht in den Jahrgangsstufen 5 und 6 integriert (Biologie, Physik und Chemie) unterrichtet. So können naturwissenschaftliche Phänomene ganzheitlich „erforscht“, verstanden und miteinander „vernetzt“ werden.

Ab der Jahrgangsstufe 7 erfolgt der Unterricht fachspezifisch. Neben dem fachspezifischen Unterricht wird in der Jahrgangsstufe 8 der sogenannte MINT-Unterricht angeboten. In diesem wird grundlegend vorgestellt, was genau die Fächergruppe MINT eigentlich bedeutet und auf Zusammenhänge zwischen den einzelnen Fächer eingegangen. Außerdem werden hier grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Office-Software (Textverarbeitung, Präsentationen erstellen und Tabellenkalkulation) sowie z.B. Geogebra vermittelt und Kompetenzen im Umgang mit sozialen Medien („Social Media“) erworben.

Im Wahlpflichtbereich können die Schülerinnen und Schüler im MINT Bereich aus zwei Optionen wählen. Einerseits wird das Fach Naturwissenschaften („NaWi“) angeboten. Im Fach NaWi werden Fragestellungen und Problemstellungen aus den Blickwinkeln der Biologie, Chemie, angewandte Informatik und Physik betrachtet. Auch hier wird fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen praktiziert. Außerdem gibt es die Möglichkeit das Fach Informatik zu wählen. Den Schülerinnen und Schülern soll somit die Möglichkeit geboten werden einen Einstieg, der über die Anwendung hinausgeht, in das Fach Informatik zu finden. Hier können die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen im Bereich der Digitaltechnik, visuellen und textuellen Programmierung sowie im Bereich Rechnernetze erwerben (vgl. schulinternen Lehrplan).

Im Bereich der Sekundarstufe I wird der reguläre Unterricht zudem durch Arbeitsgemeinschaften (Roboter-AG, 3D-Druck, App-Entwicklung, Rennofen, Technik-AG und die Teilnahmemöglichkeiten an Wettbewerben) unterstützt.

Auf der Basis aus der Sekundarstufe I wird den Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe II eine große Wahlmöglichkeit im MINT-Bereich geboten. So können jeweils Grundkurse und Leistungskurse in den Fächern Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie und Physik gewählt werden. Es werden regelmäßig Exkursionen zu Firmen, Seminaren und externen Veranstaltungen angeboten um über den Tellerrand des schulinternen Curriculums hinauszuschauen. Einmal im Jahr findet zudem eine Orientierungsveranstaltung statt, in welcher Ehemalige und Eltern unterschiedliche Berufsfelder aus dem MINT-Bereich vorstellen.

Auch in der Sekundarstufe II wird der reguläre Unterricht durch Teilnahmemöglichkeiten an Wettbewerben, Arbeitsgemeinschaften und Workshops unterstützt und ergänzt.

Zentrale Bausteine der MINT-Konzeption:

Die Basis stellt der Fachunterricht dar. Hier gilt es die grundlegenden Kompetenzen entsprechend der schulinternen Curricula zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler mit alltagsbezogenen Problemstellungen zu motivieren, im Experimentalunterricht naturwissenschaftliche Phänomene zu entdecken und sowohl grundlegende als auch weiterführende Kompetenzen zu erwerben.

Aufbauend auf diese Basis stellt das fächerübergreifende und fächervernetzende Lernen einen fundamentalen Baustein im MINT-Bereich der Graf-Engelbert-Schule dar. Im Bereich NaWi und MINT können die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen und Fachwissen aus den einzelnen Fachbereichen miteinander verknüpfen und so übergeordnete Frage- und Problemstellungen lösen.

Der dritte und letzte Baustein ist unter der Überschrift „Arbeitsgemeinschaften, Workshops, Wettbewerbe und Kooperationspartner“ zusammengefasst. Hier können die Schülerinnen und Schüler über den Tellerrand hinausschauen und stärker als im Fachunterricht eigene Fragestellungen mitbringen und in umfangreichen Projekten größere Problemstellungen lösen.

Neben diesen drei zentralen Bausteinen gibt es viele weitere kleinere Bausteine. Zunächst sind hier die iPad-Klassen zu erwähnen, welche bei uns in der 7. Jahrgangsstufe eingeführt werden. Im Täglichen Umgang mit den iPads erwerben die Schülerinnen und Schüler Schlüsselkompetenzen in den Bereichen der digitalen und medialen Bildung. Außerdem sind als weitere Bausteine z.B. die Facharbeiten, individuelles Lernen (Lernzeiten), das GES-Plus-Projekt und die Förderung „Schülerinnen und Schüler helfen Schülerinnen und Schüler“ zu nennen, die parallel zu den drei oben genannten Bausteinen laufen.