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Begabtenförderung geht auch digital – GES plus-Projektarbeit auch online ein voller Erfolg

Besonders leistungsstarke Schüler*innen der Jahrgangsstufen 6 und 7 haben das Angebot bekommen, zwischen den Oster- und Sommerferien an frei wählbaren Projekten zu arbeiten, für die sie phasenweise dem regulären Unterricht fernbleiben durften. Aufgrund der Corona-Situation musste die Betreuung der Gruppe in diesem Jahr online über Teams-Sitzungen stattfinden, was dem Engagement aber keinen Abbruch getan hat.

Das Arbeiten an eigenen Projekten hat auch in diesem Frühjahr beeindruckende Ergebnisse der Projektmitglieder hervorgebracht.

Zwanzig fleißige Gräfinnen und Grafen haben teils in Kleingruppen, teils alleine an ihren Projekten gearbeitet. Neben historischen Untersuchungen zum Untergang von Pompeji oder zur Person Adolf Hitlers wurden ausgewählte Sehenswürdigkeiten aller deutschen Bundesländer vorgestellt, die Trendsportart Mountainbiken beworben, die Tierart der Eulen vorgestellt, ein nachhaltiges Fußballstadion entworfen und ein mathematisches Programm zur Fraktalberechnung entwickelt. Auch die besondere Ausbildung von Polizeipferden wurde untersucht. Aus 1900 Würfeln hat eine Schülerin ein Bild entworfen und aus einem ehemaligen Snowboard wurde ein Longboard gebaut. Der Prozess wurde zudem in einem ansprechenden Video festgehalten.

Die Projektarbeiten wurden auf Wunsch der Teilnehmer*innen sowohl im Projektteam präsentiert als auch in der eigenen Klasse. Die Teammitglieder können stolz auf ihre tollen Projektergebnisse sein.

Die Schüler*innen selbst beurteilten das Projektangebot so:

Ich fand das Projekt sehr schön und kreativ. Ich würde jederzeit wieder mitmachen, da es mir sehr viel Spaß gemacht hat! Ich habe durch das Projekt gelernt, in einer Gemeinschaft Arbeitsergebnisse zu erstellen und zu präsentieren.“ (Alain-Enri Kemper, 6c)

Auch viele weitere positive Rückmeldungen gab es. So wurde positiv bemerkt, dass man nicht nur über das eigene Thema, sondern auch über andere neue Inhalte viel gelernt habe. Auch der Kontakt zu schulfremden „Profis“ wie z.B. dem Leiter der Reiterstaffel habe interessante Einblicke ermöglicht. Die Chance, kreativ an etwas zu arbeiten, was man sich selbst aussuchen durfte, habe für Abwechslung gesorgt.

Als Wunsch bleibt bestehen, im nächsten Jahr wieder gemeinsam in der Schule vor Ort zusammenarbeiten zu dürfen, damit der Austausch zwischen den GES plus-Mitgliedern noch intensiver erfolgen kann. In diesem Sinne freuen wir uns auf die nächste Projektphase im kommenden Frühjahr – hoffentlich vor Ort in der GES!

 

Katja Wolf

 

Die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler des GES Plus-Programms