Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

мир

Konzentrierte Stille herrscht in den Klassenräumen der Graf-Engelbert-Schule, laute Musik auf den Fluren. Die Technik-AG spielt zu Unterrichtsbeginn Michael Jacksons „Heal the World“ aus den Lautsprechern und beschallt so friedlich das Gebäude.

Alle Türen sind weit geöffnet, Buntstifte und Scheren liegen bereit, alle Schüler*innen und Lehrer*innen sind startklar für ihre „Aktion gegen den Krieg in der Ukraine und Frieden für die Welt“, die auf der Lehrer*innenkonferenz besprochen worden war.

So gestaltet sich in der ersten Stunde am 15. März die Friedensaktion der GES, an der alle am Schulleben Beteiligten gemeinsam ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und anderen Konfliktregionen bekunden wollen. Es werden in dieser Stunde ca. 1000 Friedenstauben mit Gedanken, Wünschen und Hoffnungen gebastelt, verziert und aufgehängt. Währenddessen nutzen die Schüler*innen die Chance, mit ihren Lehrer*innen in Ruhe über die Ereignisse in der Ukraine, über Ängste und Sorgen und Fragen in Bezug auf den Krieg zu sprechen.

„Ich habe ganz viele Tauben gebastelt! Ich hoffe, dass die Kinder und ihre Familien wieder friedlich in ihrem Land leben können.“, sagt ein Schüler der Klasse 6a, als er seine Tauben neben den vielen anderen an einem Fenster bewundert. „Auch von außen sind die Tauben gut sichtbar.“, stellt ein Mädchen aus der Klasse 9d fest, als es auf dem Schulhof steht und zu den Fenstern hochsieht. „Ich hoffe, dass viele Leute an unserer Schule vorbeikommen und unser „Zeichen des Friedens“ sehen und dann auch an die Ukraine denken“, fügt es lächelnd hinzu.

Das von einem Mädchen der 5. Klasse verfasste Gedicht, spiegelt all die Gedanken des Dienstagmorgens wider: